Sonntag, 28. Oktober 2018

big changes - hello brisbane

Wow - Wo soll ich anfangen?
Seit meinem letzten Update hier auf dem Blog ist eine Menge passiert.
Nach nur etwas mehr als 1 Woche in meiner alten Gastfamilie musste ich ins Rematch gehen. Müssen deshalb, weil AIFS das Placement mit der Gastfamilie beendet hat. Das Ganze war eine sehr unschöne Geschichte, deshalb ist es mir etwas zu privat das hier auf dem Blog zu veröffentlichen, wen es aber dennoch sehr interessiert, der kann mir gerne privat schreiben. 
Mittlerweile geht es mir wieder sehr gut. Ihr könnte euch vorstellen, dass es der Albtraum eines jeden Au Pairs ist in einer Familie zu landen in denen die Umstände einfach nicht passen, beziehungsweise in der man nicht leben möchte oder wie in meiner Situation kann. Zudem hatte ich gerade erst Österreich verlassen und war ganz neu in Australien. Auch wenn man vielleicht denkt, dass die Kulturen nicht allzu unterschiedlich sind, glaubt mir: sie sind unterschiedlich. Also war das Gefühlschaos umso größer.
 Trotzdem habe ich versucht ruhig zu bleiben und das Ganze positiv zu sehen, und war froh, dass ich mich gar nicht richtig zuhause gefühlt habe, sodass ich sehr einfach einen Neustart machen konnte.
 Ich bin nachdem ich meine Gastfamilie verlassen habe zurück nach Sydney geflogen und habe dort ein paar Nächte in einem Hostel verbracht. Erstens war ich so näher am AIFS Büro, und hatte bessere Unterstützung eine neue Gastfamilie zu finden, und zweitens konnte ich die Zeit gut nutzen um mir Sydney etwas besser anzuschauen und mich damit etwas abzulenken. Das positive Denken und meine Geduld haben sich ausgezahlt, denn ich hatte das riesige Glück, nach nur 2 Tagen eine neue Familie zu finden. Ich bin Donnerstag Morgen aus Tasmanien abgereist, und Freitag habe ich dann schon mit meiner Gastfamilie gematcht. Und was soll ich sagen? Gerade sitze ich auf der Terrasse meiner neuen Gastfamilie in einem Vorort von Brisbane, Queensland - dem Sunshinestate - und bin überglücklich. Ich passe hier auf 3 Jungs auf, der kleinste ist 5 Jahre alt und die älteren beiden sind 13 und 15. Hauptsächlich bin ich logischerweise für den jüngsten zuständig, die älteren beiden brauchen ja keinen Spielpartner mehr, aber trotzdem bin ich da, koche und bringe sie zur Schule & zu Aktivitäten etc. 
Ich bin am Montag hier gelandet und wurde total herzlich empfangen - ich habe mich von Anfang an wohlgefühlt und tue es immer noch. Meine Gastfamilie hat mich von Anfang an wie ein Familienmitglied behandelt. Sogar Auto fahren alleine mit dem Kleinen hinten drin habe ich schon gemeistert, ich lebe mich also immer mehr ein, und hatte dieses Wochenende auch schon ein bisschen Zeit Brisbane mit ein paar anderen Au Pairs zu erkunden - es ist wirklich wunderschön.



Das Ganze ist natürlich nur eine totale Kurzfassung von dem was in den letzten Wochen passiert ist. Es wird auf jeden Fall noch ein Blogpost über meine Tage in Sydney folgen, im Moment wollte ich allerdings nur ein kleines Update geben, da immer noch alles neu ist und ich versuche mich darauf zu konzentrieren mich weiterhin hier bei meiner neuen Gastfamilie gut einzuleben. 

Bis dann, 
x, Alma 



Freitag, 12. Oktober 2018

Flug + Orientationdays in Sydney


Ich bin jetzt schon seit 10 Tagen in Australien. Wenn ich es laut ausspreche oder niederschreibe, fühlt es sich immer noch surreal an. Am 2. Oktober morgens habe ich mich in Wien in den Flieger gesetzt, und am 3. Oktober spät abends bin ich dann endlich in Sydney gelandet. Ich glaube ich war insgesamt circa 35 Stunden unterwegs. Ich hatte eigentlich überhaupt keine Angst oder Bedenken vor dem langen Flug, weil ich dachte, dass sowieso alles so aufregend ist, dass der Flug schnell vergeht. 
Wie soll ich sagen - insgesamt war es dann doch sehr anstrengend und lang. Mein erster Flug nach Frankfurt ging tatsächlich total schnell vorbei, weil ich gespannt war, alle anderen Mädls kennenzulernen die mit mir gemeinsam fliegen. Das war dann auch super schön, jeder hat sich ausgetauscht, alle waren aufgeregt endlich Australien zu sehen und niemand war mit der Traurigkeit des Abschieds von Familie und Freunden alleine. 
Der erste gemeinsame Flug war 11 Stunden lang und nach ungefähr der Hälfte dieses Fluges wurde es richtig anstrengend. Langsam kam nämlich die Müdigkeit, weil ich - um rechtzeitig in Frankfurt zu sein - schon um 4 Uhr morgens aufstehen musste. Leider konnte ich aber überhaupt nicht schlafen. Nach einem völlig übermüdeten Layover in Hong Kong sind wir dann ins nächste Flugzeug gestiegen, wo auch ich es dann endlich irgendwann geschafft habe ein bisschen die Augen zuzumachen. Der darauf folgende, 9 stündige Flug war deshalb halb so schlimm und verging auch viel schneller als der erste. 
Und dann haben wir auf einmal die Skyline Sydneys aus dem Flugzeugfenster gesehen. Paula, ein anderes Au Pair mit dem ich mich von Anhieb gut verstanden hatte und neben mir saß, und ich konnten es kaum glauben. Auch nachdem wir gelandet waren, hat niemand so richtig realisiert, dass wir es alle tatsächlich geschafft haben unseren Traum zu erfüllen! Wir waren in Australien. 
Zu dem Zeitpunkt hat aber niemand darüber nachgedacht, alle waren nur heilfroh, dass das Gepäck vollständig angekommen war und ein Bett und eine Dusche im Hostel auf uns warteten. 
Nach einer mehr oder weniger entspannten Nacht - wegen des Jetlags fiel es vielen von uns schwer zu schlafen - gingen dann gleich morgens die orientationdays los. Ich persönlich fand die Workshops super interessant und wichtig, es hat mir ein sicheres und gutes Gefühl gegeben so viel über den Job und die Verantwortung die man als Au Pair hat, zu lernen.  



Die Tage in Sydney waren wirklich traumhaft, ich habe mich mit allen anderen Au Pairs super gut verstanden. Wir haben viel gemeinsam gelacht, gegessen und uns super unterhalten. Es war schön zu wissen, dass man mit all seinen Gedanken nicht alleine ist. Leider haben wir absolut blödes Wetter erwischt - absolut untypisch für Australien hat es Donnerstag und Freitag geregnet und es war kalt. Wir haben uns aber trotzdem nicht davon abhalten lassen, zum Hafen zu fahren um die Harbour Bridge und das Opera House sehen zu können. Was soll ich sagen? Obwohl es geregnet hat, war ich beeindruckt. Sydney ist wirklich eine besondere Stadt und ich freue mich jetzt schon, in einem Monat, wenn ich wieder dort bin, etwas mehr Zeit dort verbringen zu können.





Die anderen Au Pairs sind teilweise am Freitag und Samstag in der Früh abgereist. Ab Samstag Mittag war ich dann alleine. Mein Flug ging erst Sonntag morgens, weil meine Gasteltern dachten, es wäre vielleicht schön wenn ich ein bisschen mehr Zeit in Sydney hätte (zu dem Zeitpunkt wussten sie noch nicht, dass wir in einem Monat schon wieder dort sein werden). Natürlich habe ich mich darüber gefreut, denn so konnte ich den einzigen sonnigen Tag nutzen, um zum Bondi Beach zu fahren.



Hier ging es mir ähnlich wie am Hafen in Sydney. Das einzige was mir durch den Kopf ging war "Wow, ich bin also tatsächlich hier.". Es war genauso wie ich es mir vorgestellt habe. 
Mir haben die orientationdays also wirklich gut gefallen. AIFS hat uns alle total nett empfangen und super auf die Weiterreise zu unseren Gastfamilien vorbereitet. Außerdem habe ich super viele, liebe Leute kennengelernt, besonders unter uns Au Pairs war es fast schon wieder traurig, sich  verabschieden zu müssen. Über meine erste Woche in der Gastfamilie werde ich bestimmt auch bald berichten, allerdings sprengt das glaube ich den Rahmen dieses Posts. 

Bis dann, 
X, Alma 

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