Freitag, 12. Oktober 2018

Flug + Orientationdays in Sydney


Ich bin jetzt schon seit 10 Tagen in Australien. Wenn ich es laut ausspreche oder niederschreibe, fühlt es sich immer noch surreal an. Am 2. Oktober morgens habe ich mich in Wien in den Flieger gesetzt, und am 3. Oktober spät abends bin ich dann endlich in Sydney gelandet. Ich glaube ich war insgesamt circa 35 Stunden unterwegs. Ich hatte eigentlich überhaupt keine Angst oder Bedenken vor dem langen Flug, weil ich dachte, dass sowieso alles so aufregend ist, dass der Flug schnell vergeht. 
Wie soll ich sagen - insgesamt war es dann doch sehr anstrengend und lang. Mein erster Flug nach Frankfurt ging tatsächlich total schnell vorbei, weil ich gespannt war, alle anderen Mädls kennenzulernen die mit mir gemeinsam fliegen. Das war dann auch super schön, jeder hat sich ausgetauscht, alle waren aufgeregt endlich Australien zu sehen und niemand war mit der Traurigkeit des Abschieds von Familie und Freunden alleine. 
Der erste gemeinsame Flug war 11 Stunden lang und nach ungefähr der Hälfte dieses Fluges wurde es richtig anstrengend. Langsam kam nämlich die Müdigkeit, weil ich - um rechtzeitig in Frankfurt zu sein - schon um 4 Uhr morgens aufstehen musste. Leider konnte ich aber überhaupt nicht schlafen. Nach einem völlig übermüdeten Layover in Hong Kong sind wir dann ins nächste Flugzeug gestiegen, wo auch ich es dann endlich irgendwann geschafft habe ein bisschen die Augen zuzumachen. Der darauf folgende, 9 stündige Flug war deshalb halb so schlimm und verging auch viel schneller als der erste. 
Und dann haben wir auf einmal die Skyline Sydneys aus dem Flugzeugfenster gesehen. Paula, ein anderes Au Pair mit dem ich mich von Anhieb gut verstanden hatte und neben mir saß, und ich konnten es kaum glauben. Auch nachdem wir gelandet waren, hat niemand so richtig realisiert, dass wir es alle tatsächlich geschafft haben unseren Traum zu erfüllen! Wir waren in Australien. 
Zu dem Zeitpunkt hat aber niemand darüber nachgedacht, alle waren nur heilfroh, dass das Gepäck vollständig angekommen war und ein Bett und eine Dusche im Hostel auf uns warteten. 
Nach einer mehr oder weniger entspannten Nacht - wegen des Jetlags fiel es vielen von uns schwer zu schlafen - gingen dann gleich morgens die orientationdays los. Ich persönlich fand die Workshops super interessant und wichtig, es hat mir ein sicheres und gutes Gefühl gegeben so viel über den Job und die Verantwortung die man als Au Pair hat, zu lernen.  



Die Tage in Sydney waren wirklich traumhaft, ich habe mich mit allen anderen Au Pairs super gut verstanden. Wir haben viel gemeinsam gelacht, gegessen und uns super unterhalten. Es war schön zu wissen, dass man mit all seinen Gedanken nicht alleine ist. Leider haben wir absolut blödes Wetter erwischt - absolut untypisch für Australien hat es Donnerstag und Freitag geregnet und es war kalt. Wir haben uns aber trotzdem nicht davon abhalten lassen, zum Hafen zu fahren um die Harbour Bridge und das Opera House sehen zu können. Was soll ich sagen? Obwohl es geregnet hat, war ich beeindruckt. Sydney ist wirklich eine besondere Stadt und ich freue mich jetzt schon, in einem Monat, wenn ich wieder dort bin, etwas mehr Zeit dort verbringen zu können.





Die anderen Au Pairs sind teilweise am Freitag und Samstag in der Früh abgereist. Ab Samstag Mittag war ich dann alleine. Mein Flug ging erst Sonntag morgens, weil meine Gasteltern dachten, es wäre vielleicht schön wenn ich ein bisschen mehr Zeit in Sydney hätte (zu dem Zeitpunkt wussten sie noch nicht, dass wir in einem Monat schon wieder dort sein werden). Natürlich habe ich mich darüber gefreut, denn so konnte ich den einzigen sonnigen Tag nutzen, um zum Bondi Beach zu fahren.



Hier ging es mir ähnlich wie am Hafen in Sydney. Das einzige was mir durch den Kopf ging war "Wow, ich bin also tatsächlich hier.". Es war genauso wie ich es mir vorgestellt habe. 
Mir haben die orientationdays also wirklich gut gefallen. AIFS hat uns alle total nett empfangen und super auf die Weiterreise zu unseren Gastfamilien vorbereitet. Außerdem habe ich super viele, liebe Leute kennengelernt, besonders unter uns Au Pairs war es fast schon wieder traurig, sich  verabschieden zu müssen. Über meine erste Woche in der Gastfamilie werde ich bestimmt auch bald berichten, allerdings sprengt das glaube ich den Rahmen dieses Posts. 

Bis dann, 
X, Alma 

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