Samstag, 10. November 2018

first month in australia


Bevor ich nach Australien gekommen bin, habe ich mir vorgenommen jedes Monat eine Art Update zu geben, was alles passiert ist und wie es mir hier so geht. Und jetzt habe ich realisiert, dass ich mich tatsächlich schon vor über einem Monat ins Flugzeug gesetzt habe. Wenn ihr meinen letzten Blogpost gelesen habt, wisst ihr vielleicht, dass mein Start hier leider nicht so gut war. Durch meinen Gastfamilienwechsel habe ich erst jetzt das Gefühl richtig angekommen zu sein und mich einleben zu können. Durch die vielen Erlebnisse, die 6 (!) verschiedenen Flüge und das Gefühlschaos ist mein erster Monat unglaublich schnell vergangen. Ich habe immer noch das Gefühl, dass ich erst gestern noch in Wien am Flughafen gestanden bin und trotzdem bin ich schon über einen ganzen Monat hier und habe so unfassbar viel erlebt. Generell vergehen die Tage viel zu schnell, dadurch dass es immer etwas neues zu sehen und immer neue Leute kennen zu lernen gibt, wird es nie langweilig. 
Obwohl mein Start hier nicht einfach war, habe ich Australien von Anfang an geliebt und liebe es immer noch. Das Wetter spielt wahrscheinlich auch eine große Rolle warum es mir so gut geht, denn wir haben jeden Tag 30 Grad und Sonnenschein - Queensland kommt seinem Namen als Sunshine State also wirklich gerecht 😊
Australien ist natürlich auch landschaftlich wunderschön und hat obwohl das Land so jung ist, super viel zu bieten. Es gibt hier in Brisbane beispielsweise unglaublich viele Veranstaltungen für junge Leute, die auch sehr oft kostenlos sind - es gibt wirklich immer was zu sehen oder zu tun. Aber ich denke das Besonderste an allem hier in Australien ist echt die Atmosphäre und die Stimmung - dafür lohnt es sich auf jeden Fall ans andere Ende der Welt zu reisen. Jeder spricht jeden an. Alles ist unglaublich entspannt, locker und offen. 
Es ist auch sehr einfach andere Au Pairs kennen zu lernen, da jeder logischerweise immer gerne neue Leute kennenlernt und niemand irgendwann denkt "Nein, jetzt hab ich genügend Freunde." Es gibt unzählige Facebook Gruppen und auch einige Whats app Gruppen - das kann einen dann schnell sogar überfordern auf einmal so viele Kontakte zu haben haha. Ich habe auf jeden Fall schon ein paar andere Mädls kennengelernt mit denen ich mich sehr, sehr gut verstehe! 

In meiner Gastfamilie fühle ich mich auch immer noch total wohl. Ich werde immer als Familienmitglied vorgestellt, und trotzdem wird respektiert, dass ich auch Zeit für mich, oder mit gleichaltrigen brauche, um die Gegend zu erkunden. Ich habe das Gefühl schon viel, viel länger, als nur 3 Wochen hier zu sein. Auch mit den Jungs läuft es super, und ich merke, wie sie sich auch immer mehr an mich gewöhnen 😊 und sich alles immer besser einspielt. 

Obwohl mein letzter Monat in vielen Aspekten sehr anstrengend und schwer war, hatte er auch seine positiven Seiten. Ich habe so, so, so viel gelernt, und konnte durch die Erfahrungen die ich gemacht hatte unglaublich viele wichtige Dinge mitnehmen. Es ist wirklich schwer in Worte zu fassen oder zu beschreiben, wie viel man erlebt und lernt, wenn man alleine in ein anderes Land geht. Zum einen über sich selbst, aber zum anderen auch wer man sein möchte. Ich bin wirklich unglaublich froh, dass ich trotz meines gezwungenen Gastfamilienwechsels nie daran gezweifelt mich durchzukämpfen um hierbleiben zu können, denn das war definitiv die richtige Entscheidung. 

Sometimes when things are falling apart, they may actually be falling into place. 

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